Die Stadt Sinj befindet sich im Hinterland der Stadt Split, ungefähr 15 km von der Autobahn A1 entfernt, im westlichen Teil des großen Feldes, welches sich entlang des mittleren Teils des Flusses Cetina erstreckt. Dort lebten früher die Illyrer, anschließend die Römer und seit dem VII. Jahrhundert die Kroaten, die die Stadt Sinj gründeten.
In der Geschichte wird der Name Sinj (Vsinj) am 21. November 1345 erwähnt und im Jahre 1357 wird zum ersten Mal das Franziskanerkloster erwähnt. Vsinj (Sinj) war im Grunde genommen der Name einer Festung, die sich auf einer Höhe von 438 m befindet, oberhalb der antiken Illyrischen Ortschaft Osinium. Unterhalb der Festung befand sich das Städtchen Cetingrad. Die Lage der Stadt war ideal: Sie bot einen Ausblick auf das weite und schöne Randgebiet der Cetina. An Sinj führten sämtliche wichtige Wege aus Bosnien in Richtung Split vorbei. In Sinj befand sich der Sitz des königlichen Präfekts Gespanschaft von Cetina und vom 21. November 1345 an wird Sinj die Stadt der Fürsten von Cetina, von welchen die bekanntesten die Nelipići sind. Im Jahre 1463 erobern die Türken Bosnien und dringen immer häufiger in das Randgebiet der Cetina ein. Sinj hatte von da an einige Male seine Herrscher gewechselt bis die Stadt 1536 in die Hände der Türken geriet und unter türkischer Herrschaft bis zum 25. November 1686 blieb.
Die Türken konnten sich nicht mit dem Verlust der Stadt Sinj abfinden. Schon im nächsten Jahr (1687) stürmen sie auf die Stadt, um sie zu erobern, doch vergeblich. Anfang 1715 erklärte die Türkei den Krieg. Man ahnte, dass die Türken zunächst auf die Stadt Sinj stürmen werden. Am 23. Juli 1715 schlug Mehmed paša Ćelić entlang der Cetina mit seiner großen Armee das Lager auf. Der Angriff auf Sinj begann am 8. August und am 14. August fand der stärkste Sturm statt. Während dieser Zeit beteten die Franziskaner, Frauen, Kinder und andere, die nicht in den Krieg zogen vor dem Madonnenbild für Hilfe. Der Chronist schreibt, dass die Madonna der Verteidigern derart Mut gab, dass sie sich „ritterlich wehrten und verteidigten“. Am Morgen des Festtags Mariä Himmelfahrt (15. August) befand sich nicht ein einziger Türke vor Sinj. Der Verzicht der Türken auf die Eroberung der Stadt Sinj ist unbegreiflich, vor allen Dingen da sie militärisch überlegen waren: An die 700 Verteidiger gegenüber 40.000 bis 60.000 türkischen Soldaten. Als Erinnerung an diesen wundertätigen Sieg wurde in Sinj das Ritterspiel Alka eingeführt.
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Updated: 17. 5. 2016.